Zu Besuch in Rapperswil
Mit viel Vorfreude, trafen sich 16 Frauen der Abteilung 50+ zu ihrer traditionellen Handtäschlireise. Nachdem die Reise letztes Jahr Corona bedingt in der Nähe stattfand, führte sie uns dieses Jahr in die Rosenstadt Rapperswil. In Zürich angekommen ging es auf einen Spaziergang durch die Gässchen der Altstadt. Staunend blieben wir vor den alten Häusern, in verschiedenen Stilen erbaut stehen, blickten vom Lindenhofpark auf/über die Limmat zur Uni, der ETH, auf das Rathaus und das Grossmünster. Nach dem Besuch der Fraumünster Kirche mit deren Fresken und Kirchenfenstern von Chagall ging es bei strahlendem Sonnenschein zum Bürkliplatz, wo wir das Schiff nach Rapperswil bestiegen.
Bei einem ausgezeichneten Mittagessen verging die Zeit während der Fahrt auf dem Zürichsee nur allzu schnell.
In Rapperswil wurden wir vom Stadtführer Werner Wolfer herzlich begrüsst. Er erzählte uns viel Interessantes über die Geschichte, die Entstehung, den Freuden und Sorgen der Rosenstadt. Etwa warum die Altstadthäuser keine Keller haben, was es mit den Steinen/Felsbrocken beim Schloss auf sich hat, wie es zur Holzbrücke nach Hurden kam und dass der Wohnraum zusehends teurer wird. Auf dem Weg durch die engen Gassen hoch zum Schloss fielen uns nicht nur die Schmideiserenen Wirtshausschilder auf, sondern auch die verschiedenen Familienwappen auf den Häusern. Der Besuch des Schlossturms und des Gartens mit seiner Panoramasicht in die Glarner Alpen und das Zürcher Oberland sollten den Höhepunkt der Stadtführung sein. Leider öffnete Petrus die Schleusen etwas zu früh und zu heftig. Mit einem feinen Dessert im trockenen und einem gemütlichen Schwatz fand der Besuch in Rapperswil seinen Abschluss.